Mit der Fähre "Welles" ans andere Ufer
Über den Höhenrücken, der von der Saar umflossen wird, führt der Weg im Wald bis zum Bergsporn und zur Burgruine Montclair. Burg Montclair, erstmals 1168 urkundlich erwähnt, zählte zu den imposantesten Burgen Deutschlands und galt als uneinnehmbar. 1351 wurde sie dann doch nach einer längeren Belagerung eingenommen und anschließend geschleift.
Das Ufer der Saar unterhalb der Burgruine ist Teil des Landschaftsparks Saarschleife. Mit einer Glocke kann die Fähre „Welles“ herbeigeläutet werden. Die einzige Fähre des Saarlandes bringt Wanderer und Radler sicher auf die andere Seite der Saar.
Im Naturschutzgebiet des Steinbachtals verläuft die Wegtrasse über etliche Holzbrücken und viele Treppenstufen. Es geht stetig nach oben. Das Blattwerk der Bäume lässt kaum Sonnenlicht ins enge Kerbtal dringen. An mächtigen Felsformationen sowie am umliegenden Totholz wachsen dicke Moose. Es ist atemberaubend still im Tal.
Der Blick vom Aussichtspunkt Cloef auf Deutschlands schönste Flussschleife ist besonders imponierend von der Plattform des Baumwipfelpfades. Der Weg zurück nach Mettlach führt über Steinrauschen und felsiges Gelände zu mehreren Aussichtspunkten mit malerischen Blicken ins Saartal und den bewaldeten Höhenrücken mit der Burgruine Montclair.